Trotz eines vom Ergebnis her klaren 7:2 – Erfolges taten sich die Herren bei ihrem letzten Saisonspiel in Waldkirchen, bei dem unbedingt ein Sieg für den Titel nötig war, sehr schwer. Vielleicht aus Nervosität oder wegen zu viel Nachlässigkeit mussten die Mannen um MF Karl Irob schon in den Einzeln sehr hart kämpfen, um sich gegen die meist LK-schwächeren Gegner durchzusetzen. Dies gelang Simon Wiesinger (7:5/6:0), Florian Schuster (7:5/7:6), Stefan Schmidecker (4:6/6:0/10:6) und Tom Koppera (3:6/6:2/10:6), sodass nur noch ein Doppelsieg zum ersten Titelgewinn nach zehn Jahren nötig war. Diesen holte das souveräne Einserdoppel S. Wiesinger/Schuster mit einem großartigen 6:2/6:1 – Sieg. Im Zuge dieses Erfolges drehten auch Irob/Schmidecker (2:6/6:2/15:13) und Koppera/Manuel Freund (0:6/7:5/10:8) ihre fast schon verloren geglaubten Spiele, sodass letztendlich doch noch mit einem deutlichen Endergebnis die Meisterschaft in der BK2 errungen werden konnte. Mit 8:0 Punkten, 26:10 Matchpunkten und 53:28 Sätzen wurden die TCR-ler „Übergangssaisonmeister“ 2020 und ließen die sehr starken Konkurrenten Büchlberg2 und Regen2 nach jeweils sehr knappen 5:4 – Siegen hinter sich. Neben den acht Spielern auf dem Bild gehörten auch Andreas Sagerer und Christopher Karl zu den eingesetzten Spielern des Meisterteams.
Nicht unbedingt von ihrer besten Seite zeigten sich die Herren30 bei ihrer unnötigen 3:6 – Niederlage in Unterrrohrbach. Mit wesentlich mehr Konzentration und sicherer Spielweise in entscheidenden Situationen wäre v.a. in den Einzeln viel mehr möglich gewesen als die Siege von Simon Wiesinger (6:0/6:2) und Tobias Kilger (1:6/6:3/10:2). Stefan Schmidecker, Klaus Stern und Tom Koppera verloren ihre Einzel, nach oft unnötigen Eigenfehlern, jeweils knapp im Matchtiebreak. Zum Sieg hätte man noch drei Doppelsiege gebraucht, was aber nur S. Wiesinger/Schmidecker (6:2/6:4) gelang. Letztendlich erreichte das Team um MF Tobias Kilger in der BL 2:8 Punkte, 18:27 Matchpunkte und 42:59 Sätze, was in der Endabrechnung Platz 4 oder 5 bedeutet, je nachdem wie die noch ausstehenden Spiele der beiden Mitkonkurrenten ausgehen.
Da auch die Mädchen nach 20 Jahren wieder eine Meisterschaft feiern konnten, war es für die verbliebenen drei Mannschaften von ursprünglich zwölf, trotz anfangs großer Ungewissheit über die Infektionsschutzmaßnahmen, die Bildung von Fahrgemeinschaften und die Nutzung von Umkleidekabinen und Nassbereichen, eine sehr erfolgreiche Übergangssaison 2020.